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  gründung
 

dieser artikel über die gründung rapid`s stand am 8. jänner in einer deutschen zeitung!!!!

Rapid Wien prägte den österreichischen Fußball |> Die Österreicher werden als einziger nicht-deutscher Verein Deutscher Meister. „Rapidgeist“ und „Rapidviertelstunde“ wurden zu Markenzeichen.

Im September des Jahres 1898 stand im „Wiener Abendblatt“ folgende Anzeige: „Der 1. Wiener Arbeiter Fußball Club, welcher es sich zur Aufgabe gemacht hat, den in Wien so beliebt gewordenen Fußballsport auch unter den sportfreundlichen Kollegen der arbeitenden Klasse einzuführen, ladet hiermit alle ernstlich sport-gesinnten Arbeiter ein, in den Klub, der bereits über eine Anzahl guter und geschulter Spieler verfügt, einzutreten. Die Einschreibegebühr beträgt 1 Krone, und der Wochenbeitrag ist auf 10 Heller festgesetzt.“
Dieser Aufruf zog eine lange und beeindruckende Geschichte nach sich. Der 1. Wiener Arbeiter Club avancierte bald zum erfolgreichsten österreichischen Sportklub – unter neuem Namen: Rapid Wien.

Holpriger Beginn > Bevor es dazu kam, musste der „Arbeiter FC“ zunächst allerdings eine Periode voller Enttäuschungen und Probleme überstehen. Zwar erreichte das Team in seinem allerersten (Freundschafts-)Spiel am 10. September 1898 ein 1:1-Unentschieden gegen FC Vorwärts Meidling, die folgenden Begegnungen endeten aber meist mit ziemlich deutlichen Siegen für die Gegner.
Beim Kaiser-Franz-Joseph-Jubiläumstunier im selben Jahr verlor der Arbeiterverein sieben seiner zehn Spiele und in den übrigen drei Partien reichte es lediglich zu Unentschieden. Dies, das desaströse Torverhältnis von 4:75 Treffern und der ausbleibende Erfolg veranlassten die Gründer, am 8. Januar 1899 eine Notstandssitzung der Vereinsmitglieder unter dem ersten Fußball-Obmann Carl Palek einzuberufen. Nach dem deutschen Vorbild Rapide 93 Berlin-Niederschönhausen, der um die Jahrhundertwende sehr erfolgreich Fußball spielte, entschlossen sich die Verantwortlichen des Wiener Klubs, sich in „Sportklub Rapid“ umzubenennen. Der eigentliche Geburtstag des späteren österreichischen Rekordmeisters ist also der 8. Januar 1899 – heute vor 108 Jahren.
Schlechte Bedingungen > An den sportlichen Resultaten änderte sich dennoch nichts – Rapid konnte auch weiterhin nur selten gewinnen. Das lag nicht nur an der fehlenden Qualität der Spieler, sondern auch an den begrenzten finanziellen Möglichkeiten des Klubs. So musste Rapid zum Beispiel neben der Radetzky-Kaserne auf einem behelfsmäßig eingerichteten Fußballplatz spielen; der Sportplatz auf dem Schmelzer Exerzierfeld war ein veritabler Acker.
Erst 1903 zog der Verein zum Rudolfsheimer Sportplatz an der Hütteldorfer Straße um. Auch dieser Platz genügte keineswegs höchsten Ansprüchen: Er war so abschüssig, dass ein Tor um zwei Meter höher lag als das andere. Diesen Umstand machte sich der Klub allerdings zu Nutze – er war fester Bestandteil des Heimvorteils. Noch im selben Jahr schaffte Rapid nach einem Sieg über den Wiener Sportclub (WSC) – damals noch „Deutscher Sportverein“ – den Sprung in die höchte österreichische Spielklasse.

Die Grün-Weißen > 1904 änderte „der Aufsteiger“ die Vereinsfarben von Blau-Rot in Grün-Weiß – was Rapid nach Meinung vieler Anhänger erst wirklich zu Rapid machte. Mit dem Aufstieg und Spielern wie Josef Schediwy, einem technisch überausversierten Spieler, schien es so, als sei die Wende zum Guten geschafft.
Doch fehlender finanzieller Weitblick sorgte für eine große Krise: 1907 beschloss Rapid, das erste Klubhaus und eine Tribüne am Rudolfsheimer Sportplatz zu bauen. Die Vision geriet zum Fiasko: Nach dem Umbau des Sportplatzes und einer großzügigen Jubiläumsfeier hatte Rapid horrende Schulden, die Stadt Wien kündigte den Pachtvertrag für den Fußballplatz und ebnete selbigen mit Planierraupen ein. Der Klub verlor seine Heimstätte und in der Folge auch sein Führungspersonal auf und abseits des Platzes. Der Vorstand und viele Spieler kehrten Rapid Wien den Rücken.

Endlich Erfolge > Der Schriftsetzer Dionys Schönecker leitete die Wende zum Guten ein. Er wurde 1910 Trainer der Mannschaft und führte sie von Sieg zu Sieg. Sein Konzept liegt im Übrigen voll im Trend unserer Zeit: Er tauschte Spieler aus, setzte auf die vereinseigene Nachwuchsförderung und prägte den „Rapidgeist“ – kämpfen bis zur letzten Sekunde. Ein Jahr später gewann Schönecker die erste reguläre Meisterschaft in Österreich, und auch eine neue Heimstätte wurde im selben Jahr fertiggestellt. In Hütteldorf entstand auf der „Pfarrwiese“ ein Stadion mit einem Fassungsvermögen von 4.000 Zuschauern.
Der Erfolg hatte sich mit „Mister Rapid“ eingestellt. Im Jahr 1912/13 holte der einstige Arbeiterklub den Titel sogar ohne eine einzige Niederlage. Heute sind die Rapidler mit 31 Meisterschaften unangefochtener österreichischer Rekordmeister.

Rapidviertelstunde > Um 1919 entwickelte sich wie aus dem Nichts die so genannte „Rapidviertelstunde“. Nicht belegt ist, in welcher Partie der Spielzeit 1918/1919 das legendäre rhythmische „Einklatschen“ der letzten 15 Minuten eines Spiels zum ersten Mal von den Rängen hallte. Fakt ist, dass das Anfeuern tausender Fans die Spieler motivierte, verloren geglaubte Spiele in der verbleibenden Schlussviertelstunde noch zu drehen und den Sieg davon zu tragen. Und bis heute versuchen die Rapid-Fans ihre Idole so zum Sieg zu treiben – wenn auch mit weniger Erfolg als damals. Einige der größten Erfolge Rapid Wiens entstanden durch legendäre Aufholjagden in den Schlussminuten.
Zur handfesten Tradition wurde das Einklatschen der „Rapidviertelstunde“ spätestens mit dem Meisterschaftsspiel gegen den Wiener AC im Jahr 1921. Rapid lag zur Pause 1:5 zurück und kam vor Beginn der „Rapidviertelstunde“ noch auf 3:5 heran. Durch das Getöse von den Rängen und die Anfeuerung der Fans gewann Rapid schließlich noch mit 7:5 – alle sieben Rapid-Tore schoss dabei der erste große Stürmerstar des Vereins, Josef Uridil. Der siebenfache Torschütze von 1921 ist eine Ikone des österreichischen Fußballs.

Rapidgeist > Zum populärsten österreichischen Klub aber wurden der Wiener Arbeiterklub aber erst durch den „Rapidgeist“. Die Tugenden, die sich dahinter verbergen, werden auch in Deutschland gerne bemüht, um den Erfolg deutscher Mannschaften zu erklären: Kampf, Fleiß und Disziplin.
Und mit „Rapidgeist“ feierte Rapid Wien auch in Deutschland große Erfolge – im Dritten Reich. Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich im März 1938 wurde die Gauliga Ostmark gegründet. Der Sieger dieser Liga durfte an der ersten „Großdeutschen“ Meisterschaft teilnehmen. Zudem spielten die österreichischen Vereine um den deutschen Pokal, den Tschammer-Pokal, mit. Und in diesem Wettbewerb zeigte sich gleich das hohe Niveau des Wiener Fußballs. Schon im ersten „Großdeutschen“ Pokalwettbewerb feierte Rapid einen großen Erfolg.
Am 40. Geburtstag von Rapid, dem 8. Januar 1939, bekam der FSV Frankfurt im Berliner Olympia­stadion den „Rapidgeist“ und die lengendären Auswirkungen der „Rapidviertelstunde“ am eigenen Leib zu spüren. Die Frankfurter gingen schon früh mit 1:0 in Führung und hielten diese bis zur 75. Spielminute. Die letzten 15 Minuten der Partie brachen an und Wien schaffte es, den Mythos nach Deutschland zu übertragen und auch dieses Spiel zu drehen. Mit den drei Treffern durch Schors, Hofstätter und Binder kurz vor dem Abpfiff sicherte sich der österreichische Meister noch den Sieg und somit den Titel – Rapid Wien war deutscher Pokalsieger.

Deutscher Meister > Auch der FC Schalke 04, Dauerabonnent der deutschen Meisterschaft im Dritten Reich, bekam in der folgenden Saison den Kampfgeist der Wiener zu spüren. Im Finale um die deutschen Meisterschaft traf Rapid am 22. Juni 1941 vor über 100.000 Zuschauern im Berliner Olympiastadion auf die Knappen aus Gelsenkirchen.
Der Serienmeister der damaligen Zeit führte nach 60 Minuten scheinbar ungefährdet mit 3:0. Doch binnen zehn Minuten konnten die Grün-Weißen das Spiel mit einem Treffer von Schors und einem Hattrick des Nationalspielers Franz „Bimbo“ Binder drehen und gewannen 4:3. Der Sieg im Endspiel zu Berlin gilt bis heute als einer der bemerkenswertesten Erfolge von Rapid Wien.

Achtziger Jahre > Die erfolgreichsten Jahre in der jüngeren Vereinsgeschichte waren die achtziger Jahre. Zwischen 1982 und 1988 gewann der SK Rapid Wien gleich vier Meistertitel, vier Mal holte Rapid den österreichischen Pokal und drei österreichische Supercupsiege. In der Saison 1984/85 erreichte Rapid erstmals das Europacupfinale der Pokalsieger, verlor dieses aber mit 1:3 gegen FC Everton in Rotterdam.

In seiner langen Vereinsgeschichte hat der Wiener Verein eine Vielzahl von Spitzenspielern hervorgebracht, die auch über die Grenzen Österreichs hinaus bekannt wurden: Josef „Pepi“ Uridil, der Wunderteamspieler Pepi Smistik, der Rekord-Torschützenkönig Franz „Bimbo“ Binder, der „Tiger“ Walter Zeman, der „Wödmasta“ und spätere Erfolgstrainer Ernst Happel, die Körner-Brüder, der Rekord-Internationale Gerhard Hanappi, Franz Hasil und nicht zuletzt der „Goleador“ Hans Krankl sind Teil der erfolgreichen Vereinschronik des SK Rapid Wien. Zudem führte der derzeitige Trainer der österreichischen Nationalmannschaft, Josef Hickersberger, Rapid im Jahr 2005 zur 31. Meisterschaft.

Kein Wunder also, dass der SK Rapid Wien schon lange keine Annoncen in Tageszeitungen aufgeben musste, um neue Spieler zu akquirieren.

es gibt noch viele andere artikel über die gründung z.b.:

Vereinsgeschichte

Der SK RAPID wurde am 8. Jänner 1899 gegründet und ging aus dem im September 1898 gegründeten "1. Wiener Arbeiter Fußballklub" hervor. Seit dem Jahre 1911 gehört der SK RAPID in Österreich der höchsten Spielklasse an. RAPID gewann die erste Fußballmeisterschaft 1911/12 und hält heute bei der nationalen Rekordzahl von 31 Meistertiteln. Auch den 1918/19 erstmals durchgeführten österreichischen Cup gewann RAPID als erster Verein.
Bis zum Jahre 1903 mußte sich der österreichische Rekordmeister mit behelfsmäßig eingerichteten Fußballplätzen auf dem ehemaligen K.u.K. Exerzierfeld auf der Schmelz begnügen. Ab 15. März 1903 war der Rudolfsheimer-Sportplatz (entlang der Selzergasse/Hütteldorferstraße, heutiger Meiselmarkt) die erste Heimstätte RAPIDs.

Am 28. April 1912 fand das erste Meisterschaftsspiel auf dem legendären Rapidplatz, die bei allen Gegnern so gefürchtete "Pfarrwiese", statt.
Bis 1977 trug de SK RAPID seine Heimspiele auf der "Pfarrwiese" aus und übersiedelte dann in das neu erbaute "Weststadion", nur einen Steinwurf vom alten Platz entfernt. Erbauer des Weststadions war der Rapidler und Rekordinternationale Architekt Dipl.Ing. Gerhard Hanappi, der sich damit selbst ein Denkmal setzte. 1981 verstarb Hanappi und das Weststadion wurde in "Gerhard Hanappi Stadion" umbenannt. Neben dem umgebauten "Ernst Happel-Stadion" im Prater, ist das "Hanappi-Stadion" das modernste in Österreich.

Der SK RAPID hat in seiner langen und erfolgreichen Vereinsgeschichte eine Vielzahl von Spitzenspielern hervorgebracht und prägte über viele Jahre den österreichischen und den europäischen Fußball. "Rigo" Kuthan, Josef "Pepi" Uridil, Wunderteamspieler Pepi Smistik, Rekord-Torschützenkönig Franz "Bimbo" Binder, "Tiger" Walter Zeman, "Wödmasta" Ernst Happel, die Körner Brüder Rekord-Internationaler Gerhard Hanappi, Weltcupsieger Franz Hasil, und "Goleador" Hans Krankl, um nur die bekanntesten zu nennen, standen viele Jahre in den Reihen der "Hütteldorfer" und verbreiteten das Ansehen des SK RAPID in der ganzen Welt.

Das kampfbetonte Spiel der Hütteldorfer zog von jeher die Zuschauermassen an.

Die "Rapidviertelstunde" und der "Rapidgeist" sind kein Märchen, sondern eine Legende. RAPID gibt nie ein Spiel verloren und hat in der Vergangenheit zahllose verloren geglaubte Spiele noch in einen Sieg verwandelt. Das bekannteste Beispiel ist der 4:3 Sieg über Schalke 04 im Endspiel um die deutsche Meisterschaft 1941 in Berlin. RAPID lag bereits mit 0:3 zurück, aber in der "Rapidviertelstunde" wurde mit einer gehörigen Portion "Rapidgeist" das Spiel noch umgedreht.

RAPID spielte auf allen Kontinenten und hat die "Wiener Fußballschule" weltweit bekannt gemacht. Vor dem zweiten Weltkrieg und in den fünfziger Jahren gehörte RAPID zu den besten Vereinsmannschaften Europas. Die 80er Jahre zählten zu den erfolgreichsten in der Vereinsgeschichte. Zwischen 1982 und 1988 erreichte der SK RAPID 4 Meistertitel, 4 Cupsiege, 3 österreichische Supercupsiege und kam in der Saison 1984/85 über Besiktas Istanbul, Celtic Glasgow, Dynamo Dresden und Dinamo Moskau in das Europacupfinale der Pokalsieger. Im Endspiel in Rotterdam unterlag RAPID dem englischen Cupsieger FC Everton mit 3:1. 1996 erreichte RAPID über Petrolul Ploiesti, Sporting Lissabon, Dynamo Moskau, Feyenoord Rotterdam das Europacupfinale, wo RAPID gegen Paris St. Germain leider 0:1 verlor. In der Saison 97/98 kam der SK Rapid nach erfolgreicher Qualifikation gegen Boby Brno immerhin in die 3. Runde des UEFA-Cups, wo aber letztlich gegen Lazio Rom Endstation war.

Von jeher legt der SK RAPID großen Wert auf die eigene Nachwuchsarbeit. Kein anderer Bundesligaverein hat so viele Eigenbauspieler

 für die Kampfmannschaft hervorgebracht wie der SK RAPID.

1999 feierte der SK Rapid sein 100jähriges Bestandsjubiläum. Zehn Tage erstrahlte der Wiener Rathausplatz anlässlich der Rapid-Arena im grün-weißen Glanze. Außerdem fand im Juli ein großes Jubiläumsturnier mit internationalen Topmannschaften (AS Roma, SV Werder Bremen, Botafogo Rio de Janeiro) und dutzenden Rapid-Spielern aus der glorreichen Vergangenheit statt. Leider klappte es mit keinem Titel.

Nach wie vor gilt der Rekordmeister als populärster Fußballverein Österreich. Diesen Standard sind wir stets bemüht zu halten und ständig zu verbessern.

In der Saison 2004/05 holte Rapid den ersten Meistertitel seit 1996, der Zuschauerschnitt explodiert förmlich und mit fast 15.000 Besuchern pro Match wurde an die glorreichen Zeiten der 50er und 60er Jahre erinnert - auch abseits des Rasens, wo Spieler wie Steffen Hofmann, Andreas Ivanschitz, Sebastian Martinez, Peter Hlinka oder Axel Lawaree für spielerische Glanzlichter sorgten!

 
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